Obliegenheiten: Was ist denn das nun wieder?

Jeder, der eine Versicherung abschließt hat ein Interesse, diese Versicherung preiswert und mit guten Bedingungen zu erhalten. Das ist verständlich, aber sicher nur ein Aspekt beim Abschluss einer Versicherung. Eigentlich noch wichtiger ist es, dass für den Schadensfall die Versicherung auch tatsächlich den Schaden bezahlt. Leider ist es ein alltäglicher Teil unserer Arbeit, Schäden zu bearbeiten, bei denen die Versicherung dann eben leider nicht bereit ist, den Schaden, oder auch Teile Schadens zu regulieren. Der Versicherungsnehmer hat  in der Tat einen großen Einfluss auf die Regulierung seines  Schadens. Deshalb möchte ich Ihnen einige wichtige Hinweise geben, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit man erwarten kann, dass ein Schaden schnell und vollständig reguliert wird.

Ein ganz wichtiger Aspekt sind die vorvertraglichen Anzeigepflichten. Damit sind die Informationen gemeint, die der Kunde dem Versicherungsunternehmen schon vor Abschluss des Versicherungsvertrages geben muss. Der Versicherer fragt in aller Regel nach solchen Informationen, um für sich zu entscheiden, ob er einen Versicherungsvertrag abschließen will und zu welchem Preis. Es macht überhaupt keinen Sinn, bei der Beantragung eines  Vertrages unvollständige oder gar falsche Angaben zu machen. Ich will Ihnen einige Beispiele nennen, nur um deutlich zu machen, um was es geht.. Die falsche Angabe  “Ich habe eine Garage” bei der KfZ-Versicherung, ergibt zwar einen Rabatt bei der Prämie, aber der nächtliche KfZ-Diebstahl von der Strasse wird dann bei der Regulierung schwierig. “Meine Wohnung hat 72qm”; in Wirklichkeit hat sie aber 82 qm. Sicher die Hausratversicherung wird billiger, aber der Wasserschaden wird dann problematisch. “Ich bin ganz gesund und war in den letzten 5 Jahren nicht beim Arzt” und doch hat der Arzt eine Behandlung wegen Rückenschmerzen – ein Termin, eine Spritze und es war gut – durchgeführt. Nicht gut bei jeder Art von Krankenversicherung, die später bei einem Bandscheibenvorfall Leistungen bezahlen soll.

Der Versicherer wird auch wenn er falsche oder unvollständige Angaben von Ihnen bekommt, den Versicherungsvertrag abschließen und bei Ihnen die Prämie kassieren, auch jahrelang. Glauben Sie bitte nicht, dass wenn ein solcher Vertrag jahrelang gelaufen ist, dass die falschen Angaben vergessen sind. Kommt es zu einem Schaden, wird das Versicherungsunternehmen als allererstes sorgfältig prüfen, ob die Angaben aus dem Antrag auch vollständig mit der Wirklichkeit übereinstimmen und sollte dies dann nicht der Fall sein, kann und wird der Versicherer die Regulierung ganz oder teilweise verweigern. Achten Sie also sorgfältig darauf, dass die Anträge richtig ausgefüllt sind. Windige Vertreter fragen zwar dies und das und sagen Ihnen “das ist unwichtig und muss nicht in den Antrag geschrieben werden”. Damit ist dann zwar sichergestellt, dass die Versicherungsgesellschaft den Antrag annimmt und der windige Vertreter seine Provision, aber keineswegs ist sicher, dass Sie auch den Schadenersatz erhalten, für den Sie schließlich bezahlt haben. So geht es also schonmal nicht.

Aber auch während der Laufzeit des Versicherungsvertrages haben Sie einige Pflichten. Z. B. müssen Sie dem Versicherungsunternehmen in der Sachversicherung (Hausrat, Gebäude) Mitteilungen machen, wenn sich eine Erhöhung des Risikos ergibt. Auch hier einige Beispiele: Sie wohnen in der 3. Etage zur Miete und Ihr Haus wird energetisch saniert.. Um die Fassade dämmen zu können, wird ein Gerüst aufgestellt. Ein böser Mensch benutzt dieses Gerüst, um in Ihre Wohnung einzusteigen und Sie zu bestehlen. Sicher, der Einbruchdiebstahl ist in der Hausratversicherung versichert, aber Sie haben nun vergessen, dem Versicherer mitzuteilen, dass ein Gerüst vor Ihrem Haus steht. Sie werden sich wundern, welche Probleme Sie bei der Regulierung haben. Oder im Antrag für die Gebäudeversicherung Ihres Einfamilienhauses haben Sie angegeben, eine Ölheizung zu haben. Diese ersetzen Sie nach einigen Jahren durch eine Holzpellet-Heizung und bauen gleichzeitig  eine solare Warmwasser- und Stromversorgung auf Ihr Dach. Die Risikoerhöhung ergibt sich schon alleine aus der Wertsteigerung Ihres Hauses aber auch die Aufbauten auf dem Dach. Oder der Einzug des Freunds in die Wohnung der Freundin hat Einfluss auf die Haftpflichtversicherung. Oder der Umzug in eine andere Wohnung; es reicht eben nicht aus, dem Versicherer eine neue Anschrift mitzuteilen.

Auch im Schadensfall ist natürlich richtiges Verhalten wichtig. Wir raten grundsätzlich davon ab, zu versuchen, die Schäden selbst im Alleingang mit dem Versicherer zu regeln. Auch hier ein Beispiel. Neulich hatten wir es mit einem Einbruchdiebstahl zu tun. Die Versicherung verlangte Rechnungen oder mindestens Fotos der gestohlenen Sachen. Dieses hatte der Versicherungsnehmer aber nicht für alles. Da wollte der Versicherungsnehmer ganz schlau sein und hat der Versicherung Fotos aus dem Internet geschickt. Das ist aufgefallen und es wurde recht schwierig überhaupt Schadenersatz von der Versicherung zu bekommen, weil diese jetzt die gesamte Darstellung des Versicherungsnehmers bezweifelte. Ein guter Makler wird ihnen auch gerne bei der Schadensregulierung zur Seite stehen und das ist auf jeden Fall besser, als es alleine zu versuchen.

Im Grunde macht es also Sinn bei größeren Veränderungen im persönlichen oder auch beruflichen Bereich den Makler zu fragen, ob sich daraus Änderungen oder Anzeigepflichten für bestehende Versicherungsverträge ergeben.

Die  Beispiele kann man ganz sicher ohne Ende fortsetzen und wieder einmal zeigt sich deutlich, dass Versicherung eben nicht nur mit Verkaufen, sondern auch ganz viel mit Beratung zu tun hat.

 

Schlechte Zeiten für gute Geldanlagen?

Schlechte Zeiten. Schuldenkrise, Eurokrise und auch wieder Bankenkrise. Die Zeitungen sind voll von schlechten Nachrichten. Macht in solchen Zeiten Altersvorsorge oder Kindervorsorge überhaupt noch Sinn? Ist es nicht besser, man fährt von seinem Geld in Urlaub? Oder kauft sich ein neues Auto? Viele Menschen sind verunsichert und wissen wirklich nicht mehr, wie sie sich verhalten sollen. Wir wollen gerne ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Die Krisen gibt, daran kann kein Zweifel bestehen. Auf der anderen Seite bleibt das Problem der Altersvorsorge, denn alt wollen wir ja alle werden, auch sehr alt. Wir wissen aber auch, dass die staatliche Rente nicht ausreicht, um im Alter den gewohnten Lebensstil zu halten. Durchaus objektive Untersuchungen haben ergeben, dass die meisten Menschen die Leistungen, die sie aus der gesetzlichen Rente erwarten können, weit überschätzen. Das ist nicht gut. Denn dies verstellt den Blick auf die Notwendigkeit der eigenen Altersvorsorge.

Hat man sich nun entschlossen, Geld für das Alter zu sparen, ja, dann stellt sich die Frage, wie man dies am Besten tut. Jeder hat ja schon einmal das Wort “Riester” gehört. Die Riesterrente ist eine vom Staat geförderte Form zu einer privaten Zusatzrente zu kommen. Diese Sparform ist auf Grund der staatlichen Zuschüsse lohnenswert. In bestimmten Fällen ist es sogar möglich, Riesterverträge zu machen, die ohne den Einsatz eigenen Geldes laufen, also reine Zulagenverträge. Wir wissen auch, dass für diese Verträge keine Provisionen bezahlt werden, der Vertreter also nichts verdient, wenn er sich um solche Verträge bemüht. Wir wissen aber auch, dass sich diese Verträge für unsere Kunden sehr lohnen. deshalb haben wir keine Bedenken auch zu solchen Verträgen zu raten.  Eine andere gute Altersversorgung kann man erreichen, wenn man im Alter mietfrei in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus lebt. Spart man für Wohnung oder Haus, gibt es auch dafür Zuschüsse. Diese Sparform heißt Bausparvertrag. Beide Sparformen Bausparvertrag und Riesterrente kann man auch sinnvoll kombinieren, in Form eines Wohnriestervertrages. Der Abschluss eines solchen Vertrages macht eigentlich immer Sinn. Man erhält alle Fördermöglichkeiten, die der Staat gibt und nähert sich so dem Ziel der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses an.

Sowohl der Bausparvertrag als auch der Riestervertrag sind bei vernünftiger Auswahl krisensicher, man muss also wirklich keine Angst haben, dort Geld zu verlieren.

Wir erleben ja leider ständig, dass Vertreter den Leuten Fondanlagen aufschwätzen. Wir wissen auch, dass man am Verkauf von solchen Anlagen viel verdienen kann, aber wir wissen auch, dass diese Anlageform in aller Regel für den Zweck der Altersvorsorge unserer Kunden völlig ungeeignet ist. Wir sagen: Kaufen sollte man nur etwas, was man auch versteht. Und kaum einer versteht nun einmal, was hinter Aktienfonds oder gar Dachfonds steckt. Das die eigene Wohnung oder das eigene Haus eine gute Sache ist, versteht aber jeder.

Nicht anderes ist es mit der Kindervorsorge auch. Es ist ganz erstaunlich, was man für ein Kind mit relativ kleinen Beträgen (z. B. EUR 25,00) alles erreichen kann, wenn man damit nur früh genug anfängt. Selbst wenn im Laufe der Zeit aus diesen Sparplänen Beträge z. B. für die Ausbildung des Kindes entnommen werden, bleibt immer noch ein sehr guter Grundstock für die eigene Altersvorsorge des Kindes oduch für die eigene Wohnung. Wir raten also gerne zu solchen Sparplänen. Aber auch diese müssen wirklich gut ausgesucht werden, damit die Krisen den Sparerfolg nicht kaputt machen. Wir prüfen alle Anbieter sehr genau, wir schauen uns sowohl die Erfolge der Vergangenheit an, als auch aktuelle Bilanzen und Geschäftserfolge. Ebenso legen wir Wert darauf, dass die von uns favorisierten Anbieter eine  gewisse Größe haben, also nicht von anderen Anbietern übernommen werden. Alleine ist es sicher eher schwierig, eine gute Entscheidung zu fällen, aber mit dem richtigen Berater an der Seite muss man auch keine Angst haben und man kommt mit der Alters- oder Kindervorsorge auch sicher durch die Krisen. Wir beraten Sie gerne.

Krankenversicherung

Derzeit ist die private Krankenversicherung (PKV) in Bewegung und es gibt einige neue Entwicklungen, die auch für viele Tarife nicht ohne Folgen bleiben werden.

In den letzten Jahren sind die Unternehmen der PKV insbesondere in den sogenannten “Einsteigertarifen” stark gewachsen. Wir waren immer der Auffassung, dass Tarife, die nur die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung oder sogar noch darunter bieten, in der PKV nichts zu suchen haben. Gleichwohl wurden diese Tarife auch von unsren Kunden – trotz der entsprechenden Hinweise – stark nachgefragt. Diese Tarife haben sich aber sehr schlecht entwickelt, d. h. in diesen Tarifen finden sich überproprotional viele Nichtzahler und die Entwicklung der Krankheitskosten hat ebenfalls beigetragen.

Nun haben schon 2 große Versicherungsgesellschaften, die DKV und die Central, mit geteilt, dass diese Tarife geschlossen werden, d. h. diese Tarife werden zukünftig nicht mehr angeboten. Bei der Central Krankenversicherung sind die Probleme so groß, dass zu erwarten steht, dass diese Krankenversicherung schon in 1 oder 2 Jahren nicht mehr in der jetzigen Form existiert. Den Kunden, die bereits diese Tarife abgeschlossen haben, bleiben diese natürlich erhalten. Die PKV muss schließlich die abgeschlossenen Verträge halten.

Was ist also passiert, dass sich die Versicherungsunternehmen zu solch einem Schritt veranlasst fühlen? Nun, diese Billigtarife sind oft und aggressiv an Kunden verkauft worden, die sich eigentlich keine Krankenversicherung leisten konnten. In der Folge blieben dann auch allzu oft die Beitragszahlungen ganz aus. Seit der Einführung der Versicherungspflicht können die Versicherungsunternehmen solche Nichtzahler nicht mehr einfach kündigen; vielmehr verbleiben diese auch ohne Zahlungen in den gebuchten Tarifen oder werden in den sogenannten Basistarif umgesetzt, der allerdings auch das Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung hat. Diese Nichtzahler belasten nun die Billigtarife so stark, dass sich die Central und die DKV gezwungen sahen, diese Tarife zu schließen. Wir gehen davon aus, das weitere Versicherungsunternehmen folgen werden. Lediglich die Hanse Merkur hat angekündigt, dass sie in diesem Marktbereich weiter tätig sein und das Geschäft sogar noch ausbauen will. Ob diese Aussage der Hanse Merkur belastbar ist und diese Tarife dort eine wirkliche Zukunft haben, wagen wir zu bezweifeln.

Die Schließung eines Tarifs bleibt für Kunden, die einen solchen Tarif abgeschlossen haben nicht ohne Folgen. Sicher, zunächst ändert sich für die Kunden nichts, denn die Gesellschaften sind an ihre vertraglichen Versprechen gebunden und zwar ohne wenn und aber. Werden aber keine neuen Kunden in diesen Tarif aufgenommen, ändert sich im Laufe der Jahre das Durchschnittsalter der in diesem Tarif versicherten Personen unaufhaltsam nach oben. Das mit dem höheren Alter ebenso höhere Krankheitskosten einher gehen, ist nur allzu klar. Diese Kosten werden dann auch nicht mehr in der Solidargemeinschaft der Versicherten zwischen jung und alt verteilt, denn es gibt ja keine jungen Versicherten mehr. Mithin ist zu erwarten, dass die Beiträge in diesen geschlossenen Tarifen zunächst langsam und dann immer schneller steigen werden, bis diese ein Niveau erreichen, dass sich die Versicherten nicht mehr leisten können. Bei der Central werden Preiserhöhungen schon in 2012 von 5- – 70% erwartet. Wie weit diese Preissteigerungen zu gehen vermögen, weiß heute niemand.

Aber, es sei deutlich gesagt, dass Monatsprämien von EUR 1500,– oder gar 2000,– keineswegs ausgeschlossen sind. Den Versicherten bliebe dann nur die Versicherung zu wechseln oder in den Basistarif zu wechseln. Der Wechsel ist allerdings mit gestiegenen Alter und oft auch wegen hinzugekommenen Erkrankungen nicht mehr möglich oder nur noch zu Preisen, die sich auch niemand leisten kann oder will. Der Wechsel in den Basistarif ist zwar immer möglich, aber auch der Basistarif ist alles Andere als günstig; derzeit sind Prämien in Höhe von ca. EUR 600,– zu zahlen um Leistungen zu erhalten, die denen der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen.

Unser Rat geht dahin, diese Einsteigertarife so zu nehmen, wie es der Name sagt, als Einstieg in die PKV und sich nach einigen Jahren unbedingt in einen leistungsfähigen, höherwertigen  Tarif zu wechseln und zwar bevor es dafür zu spät ist.

Jetzt ist kein schlechter Zeitpunkt für eine solche Entscheidung. Handeln Sie! Wir beraten Sie gerne und objektiv.

 

Vertretertricks

In den Medien haben Sie in den letzten Wochen sicher viel über Auswüchse in der Versicherungswirtschaft gelesen. Wir möchten Sie einerseits darauf hinweisen, dass davon nur Versicherungen betroffen sind, die Ihren Vertrieb auf Vertreter  stützen, Makler waren nie und zu keiner Zeit involviert. Auf der anderen Seite sehen wir es trotzdem als wichtig an, die beliebtesten Tricks der Vertreter zu kennen, um diesen nicht ungewollt auf den Leim zu gehen. Nach dem Sie aus zurückliegenden Veröffentlichungen wissen, auf welchen Wegen Versicherungen verkauft werden und welche Versicherungen wichtig für Sie sind, wollen wir Sie nun darüber aufklären, mit welchen Tricks die schwarzen Schafe der Versicherung ihnen etwas verkaufen wollen, was sie eigentlich nicht wollen.

BilligTrick

Auch etwas, dass wir jeden Tag erleben. Wir machen dem Kunden ein sachgerechtes Angebot und der Kunde teilt uns mit: Ich habe ein sehr viel günstigeres Angebot vom Vertreter der Südstern-Versicherung bekommen. Wir wissen natürlich ganz genau, dass dies großer Unfug ist. Was hat der Vertreter  der Südstern eigentlich gemacht, um zu so einem Angebot zu kommen? Nun, ganz einfach: Er hat ein Angebot mit wesentlich schlechteren Leistungen gemacht. Um mal einige Beispiele zu nennen, wie hier gearbeitet wird: Eine Privathaftpflicht mit einer Selbstbeteiligung von EUR 300,– je Schadensfall ist EUR 12,– im Jahr billiger als unser Vorschlag ohne Selbstbeteiligung. Das würde sich vielleicht lohnen, wenn der Kunde mehr als 25 Jahre nie einen Schaden hat. Oder gerade neulich unterbot die Progenialversicherung ein Angebot für eine Gebäudeversicherung um ca. EUR 20,– pro Jahr. Bei näherem Hinsehen hatte die Provinzial den Gebäudewert um genau 33% zu niedrig angesetzt, fatal für den Kunden im Schadensfall, denn er bekommt bei jedem Schaden einen Abzug von 33%. Die kann man beliebig Fortsetzen: Die Geschäftsinhaltsversicherung ohne Einbruchdiebstahl, die Unfallversicherung ohne Progression, die Kfz-Versicherung mit hoher Selbstbeteiligung oder Werkstattbindung, die Hausratversicherung mit halbierter Versicherungssumme und vieles mehr. Also ist aller größte Vorsicht geboten, wenn eine Einfirmenvertreter mit angeblichen “Rabatten” und “nur für Sie” Sprüchen versucht ein Maklerangebot auszustechen.

Rendite Trick 

Es ist sicher sinnvoll, Ihre Versicherungen in regelmäßigen Zeitabständen zu überprüfen. Viele Versicherungsvermittler bieten Ihnen diese Überprüfung auch nur zu gerne an. Nur, diese Vertreter haben ihnen nichts anzubieten, es sei denn sie wenden den Billig-Trick an. Aber warum sind diese Vertreter denn so scharf auf dieses Überprüfen? Sehr beliebt ist bei unseriösen Vertretern der Rendite-Trick. Bei der “Überprüfung” fällt dem Vertreter auf, dass Sie eine “ganz schlechte” Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen haben und rät Ihnen, die bisherige Lebensversicherung beitragsfrei zu stellen und bei ihm eine neue “viel bessere” Lebensversicherung abzuschließen. Das ist natürlich großer Unsinn. Zum Einen sind diese Vertreter überhaupt nicht in der Lage Lebens- oder Rentenversicherungen wirklich zu bewerten. Dazu gehört sehr viel Wissen, über das diese windigen Vertreter überhaupt nicht verfügen. Weiterhin sind nur ganz, ganz seltene Ausnahmefälle überhaupt vorstellbar, warum der Abschluss einer neuen Versicherung besser sein sollte als die Weiterzahlung der vorhandenen. Und wenn ich sage ganz, ganz selten, dann meine ich auf 200 Versicherungen vielleicht 1. In den anderen Fällen verliert der Kunde dadurch ganz erheblich an Geld und das können bei einem monatlichen Beitrag von auch nur EUR 50,– schon ein paar Tausend Euro sein. Zur Zeit rennen beispielsweise Vertreter der “besten Versicherung Deutschlands” durchs Land und versuchen die guten Altverträge der Viktoria-Versicherung durch nachteilige Verträge der “besten Versicherung” zu ersetzen.

Vergleichs Trick

Im Kundengespräch zieht der Vertreter gerne schöne, bunte Vergleichstests aus der Tasche, in denen seine Versicherung irgendwie auf Platz 1 oder 2 steht. Diese Test sehen auch immer wichtig und seriös aus und zeigen genau das was Ihnen der Vertreter gerade vorlügt. Was ist also von solchen Tests zu halten? Der test kann z. B. alt sein. Wen interessiert schon, dass die Pfefferminzia-Versicherung* in 2004 mal eine preiswerte KfZ-Versicherung hatte. Mittlerweile hat diese Versicherung schon 2 mal die Preise erheblich erhöht. Oder, was heißt es schon, dass Südstern-Versicherung in diesem Test bei der “Kundenzufriedenheit” (was immer das auch sein mag, auf dem 2. Platz gestanden hat? Oder: Die Westheimer-Versicherung* wurde vom “Special-Insurance-Report*” zur besten Krankenversicherung in 2011 gekürt. Ganz wunderbar, nicht war? Nur leider ist der  “Special-Insurance-Report” eine Hauszeitschrift der “besten Versicherung”.  Oder: Es werden zwar 20 Haftpflichtversicherungen verglichen, aber die wirklich guten waren bei dem Test garnicht dabei. Ganz wunderbar, denn natürlich ist unter den Blinden der Mann mit einem Auge der König. Der Kunde kann nur sehr selten überblicken, was in dem vom Vertreter vorgelegten Test wirklich vergleichen wurde und ob der Vergleich seriös ist. Sicher ist immer nur, das der Vertreter immer den Test zur Hand hat, den er braucht um ihnen ihr gutes Geld aus der Tasche zu ziehen. Übrigens: All das gilt ohne Einschränkung auch für Vergleichsportale im Internet.

Laufzeit Trick

Beliebt ist auch den Kunden eine Vertragslaufzeit von 3 oder gar 5 Jahren unterschreiben zu lassen. Der Vertreter weiss ganz genau, dass sein Angebot einer sachkundigen Überprüfung nicht standhält und versucht daher den Kunden so lange zu binden wie möglich. Verträge im Sachbereich mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind immer unserös, immer, auch wenn der Kunde dafür einen “Rabatt” von 5% bekommt. Solche Rabatte sind teuer gekauft.

Binde Trick

Manche Vertreter offerieren kleine Rabatte, wenn man mehrere Versicherungen von gleichen Unternehmen kauft. Ganz großer Unfug. Niemals macht ein 5% Rabatt aus einem schlechten Angebot ein Gutes. Nie.

Verlängerungs-Trick

Der Kunde zieht um oder möchte seine neue Adresse der Versicherung mitteilen. Der Vertreter eilt sofort herbei und legt dem Kunden ein Formular vor und zeigt die dort eingetragene neue Anschrift. Der Kunde unterschreibt. Leider hat der Kunde nicht genau hingesehen und seine schlechten Verträge gleichzeitig um 1,2 oder 3 Jahre verlängert.

Tricks Tricks Tricks …..

Wenn Sie jetzt denken, dass Sie nun alle Tricks kennen, so ist auch das ein bedauerlicher Irrtum. Tricks, die zum Nachteil der Kunden angewendet werden, gibt es unzählige. Leider. Der beste Weg für den Kunden ist immer noch, sich einen guten, seriösen Makler zu suchen und dort zu bleiben. das ist sicher. Aber auch da gibt es einen Trick, deshalb zu guter Letzt der

Makler-Trick

Es hat sich nun ziemlich weit herumgesprochen, dass der schlaue Kunde sich beim Makler beraten lässt, denn nur der Makler hat einen Überblick über den gesamten Versicherungsmarkt und kann so im Interesse des Kunden auswählen. Der Einfirmenvertreter weiß ganz genau, dass er nicht mithalten kann und versucht seine möglichen Kunden mit der Aussage: Ich bin Weststern-Makler oder ähnliches zu ködern. Nur, einen solchen Makler der nur eine Versicherung vertritt gibt es nicht und das Angebot dieses Verkäufers ist äußerst eingeschränkt und für den Kunden oft nicht brauchbar und genau das soll verschleiert werden.

Machen Sie es richtig kommen Sie einfach zu uns.

*Hinweis: Alle Namen sind geändert

Notwendige Versicherungen

Ganz allgemein kann man sagen, das im Bereich der Versicherungen große Unsicherheit herrscht. Auf der einen Seite sieht der Kunde sicher einen Versicherungsbedarf, auf der anderen Seite werden über das Fernsehen, die Zeitungen und natürlich auch im Internet eine Vielzahl von verschiedenen Versicherungen angeboten. Dazu kommt noch das bedauerliche, schlechte Image der Versicherungsunternehmen. Wir wollen ein wenig dabei helfen Licht in dieses Dunkel zu bringen.

Versicherungen, die man haben muss:

Dabei handelt es sich um Versicherungen, die auf Grund gesetzlicher Vorschriften vorhanden sein müssen. Für den Privatkunden sind dies die Krankenversicherung und die KFZ Versicherung.

Krankenversicherung

Für Angestellte ist es schon einfacher, die Krankenversicherung besteht bei einer gesetzlichen Krankenkasse und die Beiträge werden sofort vom Lohn abgezogen. Der Kunde muss lediglich darauf achten, eine leistungsfähige Krankenkasse ohne Zusatzbeiträge auszuwählen. Selbstständige können in einem bestimmten Umfang zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wählen. Dies ist ein ganz schwieriges Feld und bedarf immer der intensiven Beratung.

KFZ Versicherung

Die KFZ Versicherung umfasst die Haftpflichtversicherung und als Zusatz die Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung. Bei der Haftpflicht (und nur diese ist gesetzlich vorgeschrieben) kann man sich ruhig auf die Versicherungsprämie konzentrieren. Bei Teilkasko und Vollkasko ist dies nicht so, denn dort werden Schäden am eigenen Fahrzeug repariert und bezahlt. Billigtarife sehen fast ausschließlich eine Werkstattbindung vor. Der Kunde muss also Auto in einer Werkstatt reparieren lassen, die von seiner Versicherung ausgesucht wird. Dies führt laufend zu Problemen, da in diesen Werkstätten sehr oft eben nicht nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers repariert wird, sonder schlecht und billig geflickt. Dies kann ganz unangenehme und auch teure Folgen für den Fahrzeugbesitzer haben, zum Beispiel: Schlechter Wiederverkaufswert, hohe zusätzliche Zahlungen am Ende eines Leasingvertrages und die Verweigerung von Garantie- und Kulanzleistungen. Hier ist also höchste Vorsicht geboten. Vorne billig und hinten nur Ärger und Kosten ist ganz schlecht. Der Makler hilft in diesen Fällen dabei, für das Fahrzeug eine günstige Versicherung zu finden, die Schäden auch sachgerecht repariert.

Berufsständische Versicherungen

In vielen selbstständigen Berufen sind Haftpflichtversicherungen vom Gesetzgeber vorgeschrieben, so zum Beispiel bei Anwälten, Ärzten, Hebammen, Versicherungsmaklern und viele mehr. Bei diesen Versicherungen gibt es gewaltige Unterschiede in Preisen und Leistung und auch der Schadenregulierung. Hier kann nur der Makler helfen, alles andere ist Unsinn. Dies ist aber für den Privatkunden nicht wichtig.

Versicherungen, die man haben sollte:

Haftpflichtversicherung

So selbstverständlich wie für das Auto ist eine Haftpflichtversicherung auch im privaten Bereich.

Hausratversicherung

Sein Eigentum sollte man sicher vor Verlust und Beschädigung schützen. Die Hausratversicherung schütz bei Feuer, Leitungswasser, Sturm und besonders wichtig auch bei Einbruchsdiebstahl. Ich weise immer gerne auf den Punkt Einbruchsdiebstahl hin und erhalte of als Antwort: „Was kann man mir schon stehlen? Der Einbrecher wird doch sicher mein bett nicht die Treppe herunter tragen!“ Richtig, aber die wesentlichen Schäden bei einem Einbruch sind heute nicht mehr das, was wirklich mitgenommen wird, sondern das, was vom Einbrecher zerstört wird. Wohnungen werden von Einbrechern regelmäßig völlig verwüstet „Vandalismus“ und dann sind hohe Schadensummen sicher die Regel.

Ein weiteres Problemfeld sind Mietshäuser. Kommt es in einem Mietshaus zu einem größeren Schaden durch Feuer oder Wasser, sind immer mehrere Versicherungen betroffen. Der Hauseigentümer hat immer eine Gebäudeversicherung. Was aber zum Gebäudegehört und was zur Einrichtung des Mieters, ist gar nicht so leicht zu trennen. Hat der Mieter eine Hausratversicherung ist es für ihn einfach, die Gebäudeversicherung des Hauseigentümers regelt auch seinen Schaden und rechnet nachher mit der Hausratversicherung ab. Hat der Mieter keine Hausratversicherung, wird die Gebäudeversicherung ihm nichts zahlen und der Mieter bleibt auf seinem schaden sitzen, selbst wenn er gar nicht der Verursacher ist.

Rentenversicherung

Die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung reichen niemals aus, den Lebensstandart im Alter auch nur annähernd zu erhalten. Dies ist klar und bekannt. Der Bürger ist aufgefordert eine zusätzliche, eigene Altersversorgung aufzubauen. Der wesentliche Faktor dabei ist die Zeit. Wer mit der Altersversorgung früh beginnt, zahlt wenig, wer spät anfängt zahlt viel. Das diese Beiträge gut angelegt werden müssen ist klar und die Vergangenheit hat nur zu oft gezeigt, dass die Leistungen der Versicherung weit hinter den Erwartungen zurück geblieben sind. Den Versicherer im Laufe der Zeit zu wechseln ist möglich, aber immer mit erheblichen Verlusten verbunden. Die Angebote sind vielfältig, unübersichtlich und von sehr unterschiedlicher Qualität. Hier muss also sehr sorgfältig geprüft und abgewogen werden. Dies ist ohne sachkundige Beratung unmöglich. Es soll auch darauf hingewiesen werden, dass  die Riesterversicherung vom Staat mit erheblichen Zuschüssen gefördert wird; schon alleine aus diesem Grund ist es anzuraten, eine Riesterversicherung abzuschließen.

Das die Zeit der bestimmende Faktor ist, können Eltern ihren Kindern hier sehr helfen. Wenn eine Rentenversicherung bei der Geburt des Kindes abgeschlossen wird, genügen schon vergleichsweise geringe Beiträge, um hier zu sehr guten Ergebnissen zu kommen. Viele Eltern wissen das und reagieren entsprechend, aber leider nicht alle. Eine solche Kindervorsorge kann ziemlich flexibel gestaltet werden, so dass es zum Beispiel auch möglich ist, Beträge für Ausbildungszwecke zu entnehmen und vieles mehr.

Versicherungen, die man haben kann

Hier sind 2 Versicherungen zu nennen. Zum einen die

Unfallversicherung

Entgegen den Vorstellungen der Kunden wird über diese Versicherung im Wesentlichen die durch Unfall Verursachte Invalidität abgesichert. Diese Absicherung kann durch eine erhebliche Zahlung in einer Summe gewährleistet werden, als auch durch die Zahlung einer lebenslangen Unfallrente. Weitere Einschlüsse wie: Krankenhaustagegeld, Genesungsgeld, Zahlungen für kosmetische Operationen und vieles mehr, runden die Unfallversicherung ab; der wesentliche Punkt ist aber die Absicherung der Invalidität.

Wichtig zu wissen ist, dass eine Unfallversicherung insbesondere für Kinder wichtig ist, denn diese erhalten bei einer unfallbedingten Invalidtität keine Leistungen aus der Rentenversicherung, weil dort die Wartezeiten (Einzahlungszeiten) mangels Beruftätigkeit nicht erfüllt sind.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein Lieblingskind der freischaffenden Versicherungsberater und der Verbraucherzentralen. Aus dieser Versicherung erhält der Versicherungsnehmer eine Rente bis zum Eintritt des gesetzlichen Rentenalters, wenn er krankheitsbedingt berufsunfähig wird. Die BU ist also keine Alterversorgung, sondern der finanzielle Ersatz für eine nicht mehr mögliche Berufstätigkeit. Diese Absicherung konkurriert mit der Sozialhilfe. Sozialhilfe würde die Familie erhalten, wenn keine BU-Versicherung besteht. Eine solche Versicherung macht also nur dann Sinn, wenn eine Absicherung deutlich oberhalb des Sozialhilfeniveaus geschaffen wird. Und: Eine BU-Versicherung ist richtig teuer. Je nach Beruf und Absicherung kann diese leicht ein paar hundert Euro Kosten – im Monat !. Bei dieser Versicherung gibt es also eine ganze Menge was dafür, aber auch dagegen spricht. dazu kommen die hochkomplizierten Versicherungsbedingungen. Sie werden wenig Vertreter finden, die dieses Bedingungen selbst verstanden haben, der Abschluss im Internet ist völlig verrückt – keine Frage.  Diese Versicherung ist auch der Rentenversicherung nachrangig. Also zuerst Altersversorgung und dann BU.

Zum guten Schluss

Das hier nur die wichtigsten Versicherungen angesprochen wurden und das diese Informationen keine Beratung ersetzen können ist klar. Aber einen ersten Überblick kann man auf diesem Wege sicher herstellen. Und sie sehen, so schwer ist es auch nicht, hier zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen. Entscheidend ist und bleibt eine gute Beratung, die sich an der Interessen des Kunden orientiert und diese leisten wir seit vielen Jahren.

Warum zum Makler?

Auf dem Versicherungsmarkt tummeln sich eine Vielzahl von Anbietern. Natürlich behauptet jede Versicherung von sich selbst besonders gut oder besonders preiswert zu sein. Und natürlich kann jede Versicherung auf irgendwelche Vergleichstest verweisen, bei denen diese Versicherung als Testsieger genannt wird, z. B. Testsieger Kundenzufriedenheit, Testsieger beste Haftpflichtversicherung, Testsieger beste Autoversicherung mit Filialnetz, Beste Online Alterversorgung und viele, viele Testsieger mehr. Alle diese Anpreisungen und Siege bedeuten in der Realität überhaupt nichts. Oft ist es gerade so, dass die Versicherungen, die am lautesten in der Werbung schreien, das schlechteste Angebot für die Kunden haben. Wie kann also der Kunde zu einer vernünftigen, preiswerten Versicherung kommen?

Im Internet

Sehr beliebt sind heute Vergleichsportale. Dort klickt man dann auf eine beliebige Versicherungssparte z. B. Kfz-Versicherung und schon bekommt man eine Reihe von Versicherungen genannt, die auch noch schön in einer Reihe stehen, der billigste dann schon fertig ausgesucht ganz oben. Dabei sollte man durchaus wissen, dass die Versicherungen die Vergleichsportale finanzieren und eben dort nicht die beste Versicherung an erster Stelle steht, sondern irgendeine Versicherung. Bei Kfz-Versicherungen werden dann oft so genannte weiche Rabatte eingerechnet: Garage vorhanden, Hauseigentum vorhanden, Kinder unter 10 Jahren vorhanden, nur der Versicherungsnehmer und seine Ehefrau fahren das Auto und viele andere auch noch. Das hilft aber dem Suchenden alles sehr wenig, denn der sucht ja für sich persönlich eine Versicherung. Bei anderen Versicherungssparten, werden im Internet oft billige Versicherungen auf den ersten Platz gesetzt, die das Wort Versicherung kaum verdienen. Das Bedingungswerk ist dabei so schlecht und oft sind auch noch hohe Selbstbeteiligungen im Schadenfalle eingeschlossen, so dass man diese Versicherungstarife nun wirklich niemandem empfehlen kann. das Internet ist die Domäne der Schnäppchenjäger, die aber nicht wirklich Schnäppchen bekommen, sondern zu viel für eine schlechte Leitung ausgeben. Übrigens: Beratung gibt es im Internet nie und deshalb ist die Fehlentscheidung dort schon vorprogrammiert.

Versicherungsvertreter

Der Versicherungsvertreter ist etwas sehr typisch deutsches. In keinem anderen Land gibt es so viele Versicherungsvertreter wie in Deutschland. Der Versicherungsvertreter ist Angestellter oder selbstständig für ganz genau eine Versicherung tätig und verkauft ausschließlich deren Produkte. Eine Versicherung, deren Produkte man ohne Bedenken kaufen kann, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Eine Versicherung kann schon stolz sei, wenn wenigstens 1 Produkt von Preis und Leitung her erstklassig ist. Die allermeisten Vertreter auf die man so trifft haben kein einziges Spitzenprodukt in ihrer Tasche und überreden die Kunden bei ihnen zu kaufen, ohne ein wirklich gutes Angebot vorlegen zu können. Die Beratung dient also ausschließlich den Verkaufsinteressen des Versicherungsvertreters. Auf diesen Machenschaften beruht dann auch der schlechte Ruf, den Versicherungen und deren Vertreter in Deutschland haben.

Mehrfachagenten

Diese sind nur wenig besser als Versicherungsvertreter. Der Unterschied beruht darauf, dass diese für jede Sparte eine andere Versicherungsgesellschaft im Angebot haben. So kommen alle Sachversicherungen von einer Gesellschaft, die Krankenversicherungen von einer anderen und die Lebensversicherungen von einer dritten Gesellschaft. Das diese wenigen Gesellschaften auch nicht geeignet sind, die Kundenbedürfnisse abzudecken, dürfe dann auch verständlich sein. Vor allem vertritt auch der Mehrfachagent die Interessen der Versicherungsgesellschaften für die er arbeitet und nicht die Kundeninteressen.

Versicherungsmakler

Der Versicherungsmakler unterscheidet sich ganz wesentlich von den Vertretern. Der Makler arbeitet völlig unabhängig von den Versicherungsgesellschaften ist ausschließlich den Interessen des Kunden verpflichtet. Der Makler muss seine Angebote an die Kunden auf Marktuntersuchungen stützen, die den gesamten Versicherungsmarkt umfassen. Der Makler hat also Kenntnisse über eine Vielzahl von Versicherungsgesellschaften und deren Tarife.

Auf Grund seiner Unabhängigkeit kann der Makler fast immer bessere Konditionen und Preise für seine Kunden erreichen, als dies der Versicherungsvertreter bieten kann. Auch wir verhandeln ständig mit einer Vielzahl von Gesellschaften über verbesserte Konditionen und Rabatte für unsere Kunden. Darüber hinaus haftet der Makler gegenüber dem Kunden für die Qualität seiner Beratung.

Die richtige Wahl beim Kauf von Versicherungen ist immer der Makler, daran kann es keinen Zweifel geben.

Privathaftpflicht - guter Schutz muss nicht teuer sein!

Zu den Versicherungen die eigentlich jeder haben sollte gehört zunächst einmal die private Haftpflichtversicherung. Schon eine kleine Unaufmerksamkeit kann  zu großen Schäden führen, für die der Einzelne dann Haftbar gemacht wird. Die Klassiker sind: Kinder beschädigen ein parkendes Auto, Radfahrer verursachen Verkehrsunfälle und viele, viele andere Schäden an fremdem Eigentum oder Gesundheit, für die man in der Folge aufkommen muss. Sachschäden gehen dabei regelmäßig in Bereiche von mehreren tausend Euro und bei Personenschäden, die Lebenslange Renten oder auch hohe Schmerzensgelder zu Folge haben, können die Forderungen auch die Millionengrenze überschreiten.

In Deutschland haftet man unbegrenzt mit seinem gesamten jetzigen und auch zukünftigen Vermögen für solche Schäden. Bei größeren Schäden steht also die gesamt Lebensleistung auf dem Spiel, das Ersparte, das Haus, die private Rentenversicherung, einfach alles. Gegen solche Forderungen schützt die Haftpflichtversicherung. Zum einen wehrt die Versicherung unberechtigte Forderungen ab, andererseits werden berechtigte Forderungen reguliert. Denn für den „Pechvogel“ kann es schnell sehr teuer werden und im schlimmsten Fall zahlt er sein Leben lang für eine kurze Unachtsamkeit.

Gut und schön, man hat also eine Haftpflichtversicherung und sorgt damit auch dafür, dass Geschädigte ihr Geld bekommen. Aber was ist, wenn ich selbst geschädigt werde und der böse Schädiger hat keine Haftpflichtversicherung? Da kommen wir dann in den Bereich zeitgemäßer Tarife. Hier ist die „Ausfalldeckung“ gefragt

Beim Vergleich von Tarifen werden deutliche Unterschiede der Klauseln offenbar und auch im Preis. Leider kann man keineswegs feststellen, dass teuer wenigstens auch gut ist. Nein, so ist es nicht. Guter Schutz muss nicht teuer sein!

Kein Versicherer kann jeden denkbaren Schaden versichern. Zu groß ist das Universum der möglichen Desaster. Aber die Assekuranz hat sich an Veränderungen in der Gesellschaft angepasst. Vieles, was vor einigen Jahren noch als unversicherbar galt, ist heute Standard. Viel Schutz ist gut, aber der Preis?

Wussten Sie, dass man für eine simple und nicht zeitgemäße Standard-Deckung  auch schon mal über 130,00 EUR kosten kann? Und selbst die umfangreichste Deckung nicht auch teuer sein muss? Es gibt tatsächlich teuere und schlechte Versicherung!

Schon ab 62,00 EUR gibt es schon mal recht eine gute PHV, wie z.B. deliktunfähige Kinder, Gefälligkeitsschäden, Schlüßelverlust, Forderungsausfall usw. und wenn man bereit ist, noch einmal 25,00 EUR mehr zu bezahlen, bekommt man dazu auch noch Schäden versicherte Personen untereinander, Neuwertentschädigung, Verzicht auf Leistungskürzung bei Obligenheitsverletzung, Ansprüche des Arbeitsgebers usw.

Eine gute Versicherung zu finden ist nicht so ganz einfach. Darum sollen Sie sich an einen kompetenten Versicherungsmakler wenden.

Demographische Probleme im Gesundheitssystem?

Spricht man über Probleme in unserem Gesundheitssystem, spricht man in aller Regel über ein nicht ausgeglichenes Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben. Schauen wir zunächst einmal auf die Entwicklung der Beitragssätze.

1957 7,8
1960 8,4
1965 9,8
1970 8,2
1975 10,5
1980 11,4
1985 11,8
1990 12,8
1995 13,2
2000 13,6
2005 13,7
2010 14,9

Der Anteil der Kosten für die gesetzliche Krankenversicherung am Einkommen hat sich also verdoppelt. Dies aber nur scheinbar, denn die Politik hat mit einer Vielzahl von Gesetzen versucht, diesen Anstieg klein zu halten:

Kostendämpfungsergänzungsgesetz 1982

Haushaltsbegleitgesetz 1983 und 1984

Gesundheitsreformgesetz 1989

Gesundheitsstrukturgesetz 1993 und 1994

Beitragsentlastungsgesetz Neuordnungsgesetze 1997

GKV-Solidaritätsstärkungsgesetz 1999

Gesundheitsreformgesetz 2000

Beitragssicherungsgesetz 2003

Gesundheitsmodernisierungsgesetz 2004

GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz 2007

Einführung des Gesundheitsfonds 2009

Diese Gesetze führten zu erheblichen Leistungseinschränkungen. Leistungseinschränkunken heißt aber auch, dass diese Leitungen nicht etwa weggefallen wären, sondern von den Versicherten nunmehr zusätzlich zu den Beiträgen aus der eigenen Tasche bezahlt werden müssen und auch werden:

Fahrtkosten-Zuzahlungen zur stationären Behandlung

  • Zuzahlung für Kuren
  • Keine Leistungen für Brillengestelle
  • Kürzung des Krankentagegeldes bei Arbeitsunfähigkeit
  • Einführung des Hausarztmodells
  • Regresspflicht der Ärzte bei Budgetüberschreitung
  • Budgetverschärfung für Honorare und Krankenhäuser
  • Einführung der Praxisgebühr
  • Zuzahlungen für Verordnungen
  • Zuzahlung für Krankenhausaufenthalt
  • Wegfall der %-Erstattung für Zahnersatz. Stattdessen Einführung des befundbezogenen Festzuschusses (zum Vergleich vor 1977 gab es 100% für Zahnersatz)

Wegfall des Entbindungs- und Sterbegeldes

Umstellung der vertragsärztlichen Vergütung auf Euro-Festbeträge

Berücksichtigt man dies beträgt der Beitrag zum Gesundheitssystem heute eher 20% des Einkommens oder mehr.

Wie kommt diese Entwicklung zu Stande und wo sind die Ursachen zu suchen?

Demographische Ursachen

Es ist nicht von der Hand zuweisen, dass ein starrker Zusammenhang zwischen Lebensalter und Krankheitskosten besteht. Je älter ein Mensch wird, desto teure wird seine medizinische Behandlung und in der Tat, das letzte Lebensjahr ist das teuerste.

Zwischenablage01

Mithin kann man feststellen, dass die Zahl der „Alten“ seit über 60 Jahren kontinuierlich und gleichmäßig gewachsen ist. Dies findet seit Ursache zum einen in der Geburtsstatistik.

Versicherung? Brauche ich nicht!

„Versicherungen sind alle Verbrecher und wollen nur unser Geld“ oder „Unser Geld nehmen sie gerne, aber wenn sie was bezahlen sollen, dann gibt es Ärger“ „Ich bin vorsichtig, mir passiert nichts“. So etwas hört man ja ständig und es ist auch durchaus etwas Wahres daran. Aber: Auch die Leute, die so sprechen haben Versicherungen. So einfach kann es also nicht sein.

Was ist überhaupt „Versicherung“? Versicherung ist die Beseitigung des Risikos eines Einzelnen durch den Beitrag Vieler. Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, ist der Beitrag, den der Einzelne zu leisten hat recht überschaubar.

Sicher ist der Hauseigentümer regelmäßig finanziell überfordert, wenn er sein abgebranntes Haus wiederaufbauen muss. Aber, es brennen nur wenige Häuser ab. Zahlen nun alle Hausbesitzer einen kleinen Betrag (=Versicherungsprämie) in einen Topf (=Versicherer) kann der abgebrannte Hausbesitzer aus diesem Topf entschädigt werden.

Mit einer Versicherung kann man sich also gegen den Eintritt von Schäden versichern,  die man aus dem laufenden Einkommen oder dem Ersparten nicht bezahlen kann. Der Abschluss von  Versicherungen macht also das Leben viel besser planbar, weil an Stelle von Rücklagen, z. B. auf Sparbüchern, die dann ggf. doch nicht ausreichen, die Zahlung eines sehr planbaren Versicherungsbeitrages tritt.

Die Versicherungsprämie enthält neben dem Anteil, der für die Schäden benötigt wird, auch immer einen Teil, den der Versicherer für die Verwaltung der Verträge benötigt und nicht zuletzt auch einen Teil, den der Versicherer als Gewinn für sich behält oder auch unter seinen Aktionären verteilt. Die Höhe der Versicherungsprämie bemisst sich also nach ganz unterschiedlichen Kriterien:

  1. die Schäden, die in der Versichertengemeinschaft entstehen. Und diese sind längst nicht bei allen Versicherungsgesellschaften gleich. Wer zum Beispiel viele Fahranfänger versichert, hat auch mehr Schäden, als eine Gesellschaft, die mehr auf erfahrene Fahrer setzt. Eine Versicherung, die Häuser und Wohnungen auf dem land gegen Einbruchdiebstahl versichert, hat weniger Schäden als eine solche, die dies in Großstädten tut.
  2. Die Verwaltungskosten: Auch diese sind keineswegs gleich. Gerade große Versicherer haben oft hohe Verwaltungskosten, da große Firmen immer dazu neigen eher wie Behörden zu funktionieren. Ebenso fallen faule Mitarbeiter in großen Firmen weniger auf, als in kleinen. Zu den Verwaltungskosten gehört aber auch die Werbung. Gerade nicht besonders leistungsfähige Versicherungsgesellschaften sind sehr auf Werbung angewiesen, um ihre Produkte überhaupt verkaufen zu können. Das führt dann zu höheren Kosten, die den Verkauf wieder schwieriger machen.
  3. Der Gewinn. Niemand wird auf Dauer ein Geschäft betreiben, wenn er daraus keinen Gewinn erwirtschaftet. Den Gewinn wird man also den Gesellschaften belassen müssen, weiss man doch, dass die Gewinne im Versicherungsbereich nicht in den Himmel wachsen. Dagegen arbeitet schon die Konkurrenz der Gesellschaften untereinander.

Nun fragt sich der Bürger mit einigem Recht und auch manchmal mit ein bisschen Verzweiflung: Welche Versicherungen brauche ich denn überhaupt und was ist der richtige Preis dafür.

Es gibt eine Reihe von Versicherungen, die in Deutschland obligatorisch sind. Dazu gehört die KFZ-Haftpflichtversicherung und die Krankenversicherung , zu deren Abschluss man durch Gesetz verpflichtet ist. Dazu kommen für Angestellte noch die Rentenversicherung, die Pflegeversicherung und die Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Auch in diesen Bereichen hat der Angestellte keine Wahl, die Beiträge werden vom Arbeitgeber seinem Lohn entnommen und an die Versicherer weitergeleitet.

Nun ist es aber keineswegs so, dass der Versicherungsbedarf des Einzelnen durch die Versicherungen abgedeckt ist. Den Abschluss weiterer Versicherungen stellt der Gesetzgeber aber dem Bürger frei. Nun gibt es einige Versicherungen, die von den meisten Bürgern abgeschlossen werden. Diese sind: Private Haftpflichtversicherung, Hausratversicherung, Gebäudeversicherung und private Rentenversicherung. Andere Versicherungen werden abgeschlossen, weil der Bürger dafür einen besonderen Bedarf bei sich selbst sieht: Rechtsschutzversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfallversicherung, Lebensversicherung und andere.

 

Nun gibt es verschiedene Wege, eine solche Versicherung abzuschließen. Der klassische Weg führte zum Versicherungsvertreter an der Ecke, bei dem dann schon der Vater seine Versicherungen abgeschlossen hat. Dieser Vertreter kam auch gerne ins Haus und man hatte wenig Arbeit. Wenig Arbeit ist richtig, aber gute Versicherungen hatte man selten und gute und preiswerte schon fast überhaupt nicht. Der Vertreter an der Ecke hat nur eine Versicherung zur Auswahl, nämlich die für die er arbeitet. Selbstverständlich wird er sagen: Das ist die Beste und günstig auch noch. Was soll er auch anderes sagen? Etwa die Wahrheit? So zum Beispiel: „Die einzig gute Versicherung die wir haben, ist unsere Rentenversicherung. Auch da gibt es bei der Konkurrenz vergleichbare Produkte, aber unser Produkt ist wirklich in der Spitzengruppe. Unsere anderen Versicherungen kaufen Sie besser nicht, es gibt viele andere Gesellschaften, die diese Versicherungen mit besseren Bedingungen zu günstigeren Preisen anbieten.“ Nun, so sollte er sprechen, wenn er es mit Ihnen ehrlich meint, aber so wird er natürlich nicht sprechen und der Versicherungskunde ist nachher der Dumme.

Nun, wenn nun schon der klassische Weg sicher nicht der beste ist, dann kann man ja noch im Internet schauen. Versicherungsvergleiche gibt es da doch Unzählige. Da klicke ich mich dann durch und nehme die billigste Versicherung. Das hört sich doch zunächst ganz gut an. Doch, leider funktioniert das auch überhaupt nicht. Ich kann mir im Internet sehr schön den billigsten Stromanbieter suchen, weil Strom ist Strom und kommt aus der Steckdose. Der Preisvergleich bringt mich zwar zur billigsten Versicherung, aber mit einiger Sicherheit auch zur schlechtesten. Eine billige Versicherung zu machen ist recht einfach. Ich muss nur schlechte Versicherungsbedingungen machen. Beispielsweise kann ich bei jedem Schaden eine Selbstbeteiligung in Höhe von EUR 250,– mit dem Kunden vereinbaren, dann brauche ich Schäden von unter EUR 250,– gar nicht erst zu regulieren und bei vielen anderen auch nur die Hälfe und jede Menge Verwaltungsarbeit spare ich auch. In der KfZ-Versicherung vereinbare ich mit dem Kunden, dass ich die Werkstatt aussuchen darf, in dem der Kunde sein Fahrzeug reparieren lassen muss; diese liegt dann auch schon mal in Polen. Natürlich wird das Fahrzeug beim Kunden geholt und auch wieder gebracht. Denn wenn der Kunde die Werkstatt sehen würde, würde er sofort anfangen zu streiten. Dem Kunden lasse ich dann einen um EUR 30,– pro Jahr niedrigeren Versicherungsbeitrag und verdiene dabei mehr als andere Gesellschaften. Damit ist schon klar, der reine Preisvergleich bring bei Versicherungen nur Ärger.

Gut sage ich, dann muss ich mich eben selbst sachkundig machen. Kein Problem sage ich. Da bedeutet eine mindestens dreijährige Ausbildung und noch einige Jahre intensive Berufserfahrung oben darauf. Also, wenn Sie die nächsten 6-7 Jahre nicht zu tun haben, dann können Sie sich die Sachkunde verschaffen und anschließend die beste Versicherung für sich abschließen. Macht aber keiner. Ich lerne ja auch nicht Metzger, weil ich gerne Schnitzel esse.

Was also gefragt ist, ist unabhängige und sachkundige Beratung. Und wo bekomme ich die? Ganz einfach: Beim Versicherungsmakler. Deer Versicherungsmakler ist von den Interessen der Versicherungsgesellschaften unabhängig. Er kennt den Versicherungsmarkt und ist in der Lage aus der Vielzahl der angebotenen Versicherungen die beste für den Kunden herauszusuchen. Na also. Dann brauche ich doch nur noch im Internet nach Versicherungsmakler zu suchen und schön läuft alles Bestens für mich. Leider ist es ganz so einfach auch wieder nicht. Nicht alle Makler sind gleich und auch nicht gleich gut. Aber vorweg gesagt, es ist schon viel leichter einen guten Makler zu finden, als sich durch das Kleingedruckte und die Preise duzender Versicherungsgesellschaften zu arbeiten. Woran erkenne ich also einen guten Makler. Ein guter Makler ist selten Einzelkämpfer, solche Einmannbetriebe haben nicht die Zeit sich ständig auf dem laufenden zu halten und fortzubilden. es wird verkauft, was da ist, eine Entwicklung ist selten. Solche Makler sind dann oft auch schnell wieder verschwunden. Damit sind wir schon beim nächsten Punkt: Ein guter Makler ist schon ein paar Jahre im Geschäft, fünf Jahre ist das Minimum, würde ich mal sagen. Da ist dann auch sicher gestellt, dass dieser Makler Sie auch in den nächsten Jahren beraten kann. Solche Makler sind auch in aller Regel Mitglieder in Verbänden. Diese Verbände nehmen lange nicht jeden Makler auf, vielmehr sind bestimmte Qualifikation, Größe und auch Berufserfahrung Bedingung für die Aufnahme. Achten Sie also darauf, dass Ihr Makler in einem solchen Verband, wie VDM oder VEMA Mitglied ist, dann sieht die Sache schon viel besser aus.

Einem solchen Makler können Sie langjährig Ihre Versicherungsinteressen anvertrauen und er wird Sie nicht enttäuschen. Der Makler wird den Versicherungsmarkt beobachten und z. B. bei Preiserhöhungen des einen Versicherers, von Ihm betreute Versicherungen zu einem anderen Versicherer bringen. Und was auch sehr wichtig ist: Gibt es Schäden, wird der Makler sehr darauf achten, dass Sie von den Versicherungsgesellschaften richtig und vollständig entschädigt werden. Denn erst im Schadenfalle zeigt sich, ob die gewählte Versicherung wirklich die richtige war.